Das Portal aus hellem Sandstein bildet in Material und Struktur einen deutlichen Kontrast zum übrigen Bauwerk. Die Triglyphen und Metopen am Architrav sowie der Zahnschnitt am Tympanon sind Stilelemente antiker griechischer Tempel, ebenso die beiden Säulen mit geringer Entasis und ohne Kannelierung. 1815 ließ der Inspektor des Strausberger Landarmenhauses F. W. Haberkorn das Portal der Pyramide an die Südseite der Marienkirche seiner Stadt versetzen und den dahinterliegenden Vorraum dem Garzauer Original nachbilden. Im Tympanon des Portals in Strausberg weisen das „H“ (für „Haberkorn“) und die Jahreszahl „1815“ auf das Versetzen an den neuen Ort hin. Dieser ungewöhnliche Umstand ermöglichte die Anfertigung einer Replik für die Pyramide in Garzau und die Wiederherstellung des Vorraums.